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Der Zoitzberg ist der "Hausberg" der Liebschwitzer. Es ist kein Berg im eigentlichen Sinne, sondern ein durch die Kraft des Elsterwassers geschaffener Steilabbruch der östlichen Hochflächen. Die höchste Erhebung ist 84 m über der Talsohle und damit 284 über NN. Die Deutung des Names slawischen Ursprungs ist eine Ableitung von "sojacy", was Häher bedeutet, also Häherberg. Bergbauliche Versuche auf der Suche nach Steinkohle im 18. Jhd. hinterließen die Steinbrüche an der Salzstraße. Die Eichen des Berges wurden mehrfach gefällt, das Holz zum Feuern genutzt und die Rinde in die Gerbereien geliefert. Auf dem Berg gibt es mehrere archäologische Ausgrabungplätze. Die erste Schutzhütte auf dem Platz mit schöner Talsicht wurde im Juli 1955 errichtet. Über den Bergsporn führen viele regionale Wanderwege und der bekannte Thüringen-Wanderweg. Von der Schutzhütte hat man ein herrlichen Blick ins sogenannte Wünschendorfer Becken, sieht über 15 Ortschaften der nahen Umgebung und kann bis zu die Höhen südlich von Weida blicken. Fotoblicke vom, zum und auf dem Zoitzberg |